Dieses Buchweizenbrot ist einfach magisch. Nicht nur die Anhänger glutenfreier Backware können sich freuen, sondern das Brot ist auch noch vegan. Und das Beste dabei: es ist super lecker! Der liebste Schwabe ist so begeistert davon, dass er mir jetzt beim Backen alles zutraut. Und das mir, die ich wirklich erst seit Kurzem mit Backen so richig angefangen habe. Das sollte Euch auch Mut geben, es einfach mal auszuprobieren. Mit dem Buchweizenbrot kann wenig schief gehen. Und was gibt es Leckereres als eine Scheibe ofenwarmes, selbstgemachtes Brot? Vor allem wenn es noch voller extrem gesunder Zutaten ist: Haferflocken, Chia Samen, Sonnbenblumenkerne, Walnüsse und frisch geriebene Karotte.
Das Buchweizenbrot hat genau die richtige Konsistenz und ist lange haltbar
Das ist sehr wichtig, denn ein Brot kann noch so gut schmecken. Wenn es einem in der Hand zerbröselt macht das keinen Spaß. Es darf also nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht sein. Da habe ich sehr viel herumprobiert. Das ist jetzt Euer Vorteil, weil Ihr genau die richtigen Zutatenmengen bekommt. Ein weiterer Vorteil bei diesem Brot ist die lange Haltbarkeit. Anders als bei sonstigen Broten trocknet es nicht so schnell aus oder wird hart. Ich habe es tatsächlich 5 Tage nur im Backpapier liegen gelassen und es war immer noch sehr gut genießbar. Das soll ein Brot vom Bäcker erst Mal nachmachen Das freut den liebsten Schwaben, weil er kein hartes Brot mehr wegwerfen muss!
Ihr braucht keine Eier zum Backen
Um die Eier zu ersetzen habe ich Chia Samen genommen. Das mache ich hauptsächlich, weil ich die Textur so mag. Außerdem habe ich immer Chia Samen im Haus. Sollten sie doch mal aus sein, kann ich immer noch Leinsamen nehmen. Es gibt aber noch viele andere Möglicheiten, Eier zu ersetzen. Wenn Ihr zum Beispiel Muffins oder Kekse backen wollt, könnt Ihr geriebene Äpfel, Banane oder Kürbis nehmen. Ihr werdet merken, dass diese Zutaten ein veganes, glutenreies Brot oder jedes andere Gebäck sehr gut zusammenhalten.
Ich liebe Buchweizenbrot aus vielen Gründen
Buchweizen hat einen wunderbar nussigen Geschmack und kann auch sehr gut für Pancakes oder Crepes verwendet werden. Da es von Natur aus glutenfrei ist, ist Buchweizenmehl die erste Wahl für glutenfreies Backen. Außerdem enthält es viele Mineralstoffe und ist leicht und gut zu verdauen. Buchweizen hat auch einen niedrigen Glykämischen Index und viele Aminosäuren. Ich finde es auch geschmacklich vielseitig kombinierbar. So passt Buchweizen und Chia sehr gut zu Suppen oder Salaten. Das Brot könnt Ihr aber natürlich auch zum Frühstück genießen. Zum Beispiel mit Avocado und Feta oder (wie der liebste Schwabe) mit selbstgemachtem Nutella, Honig oder Marmelade.
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Buchweizenbrot (vegan + glutenfrei)
Dieses leckere Buchweizenbrot ist viele Tage haltbar und hat genau die richtige Mischung aus knusprig und feucht. Ein gesundes Rezept für ein natürlich glutenfreies und veganes Brot ohne Hefe. Rezepttyp Backen, Brot Kategorie Glutenfrei, vegan Vorb. 20 Minuten Kochen 50 Minuten Gesamt 1 Stunde 10 Minuten Portionen Scheiben Kalorien 76 kcal Autor elle
Zutaten
- 2 EL Chia Samen
- 6 EL Lauwarmes Wasser
- 500 g Buchweizenmehl
- 50 g Zarte Haferflocken (ich empfehle zertifizierte, glutenfreie Flocken)
- 17 g Reinweinstein Backpulver (1 Packung)
- 2 TL Meersalz
- 500 ml Ungesüßte Sojamilch
- 3 EL Ahornsirup (siehe Tipps)
- 1 Große Karotte (100 g), gerieben mit einer Kastenreibe
- 80 g Sonnenblumenkerne
- 40 g Walnüsskerne, grob gehackt
Zubereitung
- Den Ofen auf 200°C vorheizen und eine Kastenform mit Kokosöl einschmieren und mit Mehl bestäuben.
- In einer kleinen Schüssel die Chiasamen mit dem Wasser vermischen und 10-15 Minuten stehen lassen, damit es eine gelartige Masse wird.
- In einer großen Rührschüssl das Mehl, die Haferflocken, das Backpulver und das Salz gut vermischen. Danach die Sojamilch, den Ahornsirup, die gequellten Chiasamen und die Karotte dazu geben. Nun mit einem elektrischen Handmixer mit Knethaken rühren, bis alles gut vermischt ist und einen feste, klebrige Masse ergibt.
- Jetzt die Samen und Nüsse dazu geben und unter mischen.
- Nun den Teig in die vorbereitete Backform geben und mit einem Spachtel gleichmäßig verteilen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr jetzt noch mehr Sonnenblumenkerne darüber streuen.
- Das Brot 50 Minuten im Ofen backen, bis die Kruste leicht goldgelb ist und Risse bekommt. Wenn Ihr einen Zahnstocher hinein stecht, sollte er sauber wieder herauskommen.
- Nun die Backform auf einen Rost stellen und abkühlen lassen (ca. 10-15 Minuten). Danach das Brot aus der Form lösen und weiter abkühlen lassen.
- Bevor Ihr das Brot anschneidet, sollte es auf Raumtemperatur abgekühlt sein. Oder Ihr macht es wie ich und nascht bereits wenn es noch leicht warm ist (super lecker!).
Tipps
- Ich wollte ursprünglich nur 3 Teelöffel Ahornsirup nehmen und habe aber aus Versehen 3 Esslöffel genommen. Es schmeckte phantastisch, also habe ich es bei den 3 EL belassen. Ihr könnt aber auch nur 2 EL nehmen oder Akazienhonig verwenden, wenn Ihr Euch nicht strikt vegan ernährt.
- Außerdem habe ich ungesüsste Sojamilch verwendet. Aber ich denke, dass auch ungesüsste Mandelmilch funktioniert, da Mandeln und Buchweizen gut zusammen passen. Oder Ihr nehmt einfach Wasser.
- Chia Samen habe ich gewählt, um die Eier zu ersetzen. Ihr könnt aber auch 6 Esslöffel Mandelmus oder gemahlene Leinsamen verwenden. Ganze Leinsamen könnt Ihr vorher in einer Kaffeemühle mahlen. Sie sollten aber 30 Minuten eingeweicht werden und nicht nur 15 Minuten wie die Chia Samen.
- Das Verhältnis Walnusskerne zu Sonnenblumenkernen kann auch variieren. Ich habe im Verhältnis 40:80 Walnusskerne zu Sonnenblumenkernen gemischt. Aber 50:70 oder 60:60 geht auch. Oder Ihr nehmt nur Walnusskerne, da sie sehr gut zu Buchweizen passen. Das bleibt ganz Euch überlassen.
- Für eine Kastenform von 30 cm, ergibt 20 Scheiben.
Wie hat es geschmeckt?
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir erzählt, wie Euch das Rezept für Buchweizenbrot geschmeckt hat. Am einfachsten bewertet Ihr das Rezept unten mit Sternen oder Ihr schreibt mir einen Kommentar. Vor allem wenn Ihr noch weitere Tipps für alle Leser habt.
Habt Ihr etwas am Rezept verändert?
Ich freue mich immer über Tipps und Anregungen von Euch. Hinterlasst einen Kommentar, damit alle sehen können, auf was für Ideen Ihr gekommen seid. Sharing is Caring :-).