Rindenmulch ausbringen – So wird’s gemacht

Ob zur Gartengestaltung, als Mittel gegen Unkraut oder zum Bodenschutz: Rindenmulch darf einfach in keinem Garten fehlen. Wir erklären, wie Sie ihn richtig ausbringen.

Rindenmulch bietet viele Vorteile
Rindenmulch bietet viele Vorteile

Hergestellt wird Rindenmulch aus zerkleinerter Baumrinde. Und genau diese bietet sehr viele Vorteile. Sobald Sie den Rindenmulch im Blumenbeet als oberste Erdschicht ausgebreitet haben, reguliert er auch schon dessen Bodentemperatur. Im Sommer hält sich durch den Rindenmulch im darunter liegenden Erdreich zudem weitaus besser die Bodenfeuchtigkeit und das selbst bei größerer Hitze. Und auch im Winter leistet der Mulch einiges, denn dann schützt er den Boden vor Austrocknung und Frost.

Gleichzeitig minimiert Rindenmulch den Wuchs von Unkraut, was wiederum eine deutliche Arbeitserleichterung darstellt. Weiterhin gilt als erwiesen, dass sich im Rindenmulch sehr gerne Kleinstlebewesen ansiedeln. Dies hat den Vorteil, dass sich die Bodenstruktur verbessert und die Bodenfruchtbarkeit erhöht. Zusammenfassend bietet Rindenmulch also diese Vorteile:

  • Unkrautwuchs wird minimiert,
  • Bodenqualität wird verbessert,
  • Bodenfeuchtigkeit hält sich länger,
  • Bodenschutz durch Temperaturregulierung,
  • ordentliche Beetansicht/Möglichkeiten zur Gartengestaltung

So bringen Sie Rindenmulch richtig aus

Eines vorweg: Egal, wo Sie den Rindenmulch ausbringen bzw. wie Sie den Mulch einsetzen: vor dem Ausbringen sollten Sie alle Beete und auch Wege immer von Unkraut befreien.

Rindenmulch im Blumenbeet oder unter Sträuchern/Hecken/Bäumen ausbringen:

Prinzipiell sollten Sie den Rindenmulch in Blumenbeeten und unter Sträuchern, Hecken bzw. Bäumen nicht höher als in einer Schicht von 5 Zentimeter ausbringen. Durch den Einsatz eines Rechens bzw. eines kleinen Handrechens können Sie den Mulch dabei ganz einfach verteilen.

Wichtig:

Das Ausbringen von Rindenmulch eignet sich weniger, wenn Sie Ihre Gartenbeete mit Bodendeckern bepflanzt haben und wenn es sich um Beetpflanzen handelt, die einen besonders hohen Kalkbedarf aufweisen.

Wichtig ist zudem, dass Sie ab und zu mal unter dem Rindenmulch düngen. Dieser entzieht dem Boden oftmals nämlich wertvollen Stickstoff. Schon vor dem Ausbringen des Rindenmulchs sollten Sie den Boden daher am besten schon einmal mit Stickstoffdünger versorgen.

Gartenweg aus Rindenmulch anlegen:

Anders sieht es aus, wenn Sie mit dem Rindenmulch einen besonders weichen, natürlich wirkenden Gartenweg bilden möchten. Dann müssen Sie eine Schicht von mindestens 10 Zentimeter ausbringen. Zudem sollten Sie auf dem Gartenweg dann vorweg am besten auch Gartenvlies auslegen.

Foto1: © Stefan Körber – Fotolia.com

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